FAQ

Hier wollen wir die wichtigsten Fragen zur Urtikaria beantworten. Selbstverständlich werden weitere Fragen hinzukommen!
Falls Ihr Fragen haben solltet, dann könnt Ihr uns auch gerne diese per Mail zukommen lassen. Wir werden diese dann mit Absprache unserer Kontaktärzt beantworten.

Angioödeme sind großflächige Schwellungen, die häuftig den Gesichtsbereich betreffen. Verursacht werden sie durch Flüssigkeitsansammlungen in den tieferen Hautschichten (Unterhaut). Oftmals kommt es zu diesen schmerzhaften Schwellungen nicht nur in der Haut, sondern auch in den Schleimhäuten, z.B. im Rachen, wodurch sie Atemnot und Schluckbeschwerden verursachen können. Anioödeme treten schubweise auf, häuftig zusammen mit einem Schub der Nesselsucht. Sie können das Krankheitsbild aber auch alleine bestimmen, d.h. ohne das Vorkommen von Quaddeln oder Juckreiz. Verursacht werden Angioödeme durch Ausschüttung verschiedener Substanzen aus Mastzellen, vor allem von Histamin. In sehr seltenen Fällen ist die Ausbildung von Angioödemen angeboren (hereditäres Angioödem). In diesem Falle fehlt den Betroffenen ein bestimmtes Eiweiß (C1-Esterase-Inhibitor). Ursache der Schwellung ist in diesem Fall nicht die Aktivierung der Mastzellen, und es treten keine Quaddeln am Körper auf.
(Quelle: Urtikaria: 100 Fragen – 100 Antworten)

Die Urtikaria ist in den allermeisten Fällen keine Allergie im eigentlichen Sinne. Allerdings kommt sie durch Erregung derselben Zellen zustande, nämlich der Mastzellen.
Auch die ausgeschüttenen Bodenstoffe sind die gleichen (vor allem Histamin) und für einige Allergieerkrankungen wie z.B. Heuschnupfen oder das allergische Asthma verantwortlich. Bei einer Allergie kann man den Auslöser durch verschiedene Hauttestungen ermitteln (z.B. Picktest oder Epikutantest) oder durch den Nachweis spezieller Antikörper im Blut des Betroffenen gegen einen bestimmten Stoff (so genanntes spezifische Immunglobilin E, IgE). Dadurch kann die allergische Reaktion zumeist einem oder mehreren Auslösern genau zugeordnet werden. Im Falle der Urtikaria sind die Auslöser oftmals vielfältig und selten als Reaktion auf einen bestimmten Stoff aufzufassen, mit dem der Betroffene in Kontakt gerät. Hier ist die Ursachensuchen schwieriger. (Quelle: Urtikaria: 100 Fragen – 100 Antworten)

Eine Allergie und eine Intoleranz sind zwei unterschiedliche Arten von Reaktionen des Körpers auf bestimmte Substanzen. Hier sind die Hauptunterschiede zwischen Allergien und Intoleranzen:

Allergie:

  • Immunreaktion: Eine Allergie ist eine überempfindliche Reaktion des Immunsystems auf eine normalerweise harmlose Substanz, die als Allergen bezeichnet wird. Das Immunsystem betrachtet das Allergen fälschlicherweise als Bedrohung und reagiert mit einer Immunantwort, die verschiedene Symptome hervorruft.
  • IgE-Antikörper: Bei Allergien werden spezifische Antikörper vom Typ IgE produziert, die sich an Mastzellen im Körper binden. Bei erneutem Kontakt mit dem Allergen werden Mastzellen aktiviert und setzen Substanzen wie Histamin frei, die allergische Symptome verursachen können.
  • Sofortige Reaktion: Allergische Reaktionen treten normalerweise innerhalb von Minuten bis Stunden nach dem Kontakt mit dem Allergen auf und Symptome wie Hautausschlag, Juckreiz, Schwellungen, Atembeschwerden oder Anaphylaxie (eine lebensbedrohliche allergische Reaktion) umfassen.
  • Geringe Menge des Allergens kann ausreichen: Selbst eine geringe Menge des Allergens kann eine allergische Reaktion auslösen.

Unverträglichkeit:

  • Stoffwechselreaktion: Eine Intoleranz bezieht sich auf eine Reaktion des Körpers auf eine Substanz, die normalerweise nicht ordnungsgemäß verarbeitet oder abgebaut werden kann. Die Ursache liegt oft in einem Mangel oder einer Funktionsstörung von Enzymen, die für den Abbau der Substanz erforderlich sind.
  • Keine Immunreaktion: Im Gegensatz zu Allergien ist bei Intoleranzen kein Immunsystem beteiligt. Die Symptome werden durch die unzureichende Verarbeitung der Substanz verursacht, anstatt durch eine Immunantwort.
  • Verzögerte Reaktion: Intoleranzen zeigen sich oft erst Stunden oder Tage sogar nach dem Verzehr der auslösenden Substanz. Die Symptome können vielfältig sein, wie beispielsweise Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Hautausschläge oder Müdigkeit.
  • Menge spielt eine Rolle: Bei Intoleranzen kann die Menge der eingenommenen Substanz eine Rolle spielen. Manche Menschen können geringe Mengen ohne Symptome vertragen, während größere Mengen Beschwerden auslösen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass Allergien und Intoleranzen unterschiedliche Mechanismen und Auswirkungen haben. Bei Verdacht auf eine Allergie oder Intoleranz sollte man einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsoptionen zu erhalten.

Auch die Augenlider und die Haut um die Augen kann bei Urtikaria betroffen sein, im Sinne von juckenden Quaddeln und, häufiger, Angioödeme. Dabei bleibt das eigentliche Auge aber erscheinungsfrei.
Ein Bindehautentzündung gehört nicht zum Bild der Urtikaria.

Die Regelungen sind bei den verschiendenen Organisationen, die zur Blutspende aufrufen, verschieden. Problem ist, dass bei den meisten Urtikarianern eine Autoimmunerkrankung (z.B. Hashimoto/Schilddrüse) vorliegt. Der Spender hat somit Antikörper im Blut, die dann auch beim Empfänger der Spende ins Blut gelangen und können somit eine Urtikaria auslösen. Auch ist die Frage, welche Medikamente der Spender nimmt, denn auch diese können ins Blut des Spenders gelanden, spielen aber eine geringere Rolle.

Es sollten bei der Spende grundsätzlich richtige Angaben über Medikamente und Krankheit gemacht werden. 

Als erstes sollte man immer zum Arzt gehen und eine mögliche Urtikaria diagnostizieren lassen. Man wird dann gefragt, wie lange diese Symptome schon bestehen. In den ersten sechs Wochen spricht man von einer spontanen Urtikaria und der Arzt verordnet z.B. freiverkäufliche Antihistaminika, wie Ceterizin. Erst nach sechs Wochen Dauerquaddelei wird von einer spontan chronischen Urtikaria gesprochen.. In den meisten Fällen bleibt es bei einer spontanen Urtikaria und diese kann schon nach Stunden oder Tagen wieder verschwinden.
Links zur Infoseite

Nein, es gibt keine Allergie gegen Histamin. Histamin wird bei jedem Menschen von Mastzellen produziert und z.B. bei einem Insektenstich an der betroffenen Hautstelle kurzzeitig freigesetz, sodass eine Quaddel, Juckreiz und Rötung entstehen.
Dasselbe passiert auc bei jdem Mensche, wenn Histamin in die Haut gespritzt wird (z.B. als Kontrolle bei einem Hautallergietest). Das Histamin Quaddeln, Juckreiz udn Rötungen führt, ist also vollkommen normal und liegt an den entzündlichen Eigenschaften des Stoff.
(Quelle: Urtikaria: 100 Fragen – 100 Antworten)

Um den geauen Wert zu ermitteln, in wieweit man auf Histamin reagiert, kann hierzu vom Arzt/Klinik der sogenannte DAO-Wert ermittelt werden.
Der Normalwert sollte über 10 Units/ml  liegen. Ist er Wert unter dieser Grenze, besteht der Verdacht auf eine Histamin-Intolleranz (HIT).

Definitv ja. Durch die Verringerung von Histamin, vermindert sich auch die Ausschüttung und dadurch können wesendlich die Quaddelausbildung und auch Angioödeme vermindert werden.
Man kann ich auch helfen, indem man sich in der Apotheke das frei verkäufliche DAOSIN besorgt. Diese kann man min. 15 Minuten vor jeder Mahlzeit zu sich nehmen. Es bindet das Histamin und unterstützt somit den Abbau des Histamin aus der Nahrung im Darm. Es ist allerdings auch keine Dauerlösung! Ich persönlich habe dies nur bei Essen außerhalb eingenommen. 
Wenn man unsicher ist, dann kann man sich 2 Wochen histaminarzm ernähren. Merkt man keine Linderung des Juckreizes & Quaddelei, dann brauch man sich nicht weiter histaminarm ernähren.

Für eine individuelle Beratung kann man sich beim Arzt ein Rezept für eine Ernährungsberatung geben lassen. Die Krankenkassen können da gute Tipps geben, wohin man sich wenden kann. Man kann sich die Ernährungsberatung selbst suchen. In vielen Städten wird es angeboten.
Auch gibt es in Facebook einige Gruppen, die sich darauf spezialisiert haben. Aber auch hier ist Vorsicht vor Abzocke geboten!

Tipps aus unsere Gruppe:
♦  Duschen mit lauwarmen Wasser.
♦  Kühle Umschläge mit einem nassen Handtuch.
♦  Zahlreiche Cremes wie: Silicea gel, Optiderm Lotion, S.O.S Silbersalbe, Hydrocortison Salben, Dermatop Creme und natürlich verschreibungspflichtige. (keine Gewähr)

Mehr Infos unter: Was tun bei Juckreiz

Die meisten Ärzte verschreiben gerne Kortison, weil es das Allheilmittel ist bei Entzündungen. Doch leider wird dies bei der Urtikaria sehr schnell und gerne verschrieben. Was bei mir (Sabine) immer gerne den Eindruck hinterlies, das der Arzt sich nicht gerne mehr bemühen wollte. Kortison sollte nur im Notfall eingesetzt werden oder bei einer vom Arzt verordneten Stoßtherapie. Wir raten ab, Stoßtherapien oder eigene Therapien jeglicher Art selbst durchzuführen. Klar man in verzweifelt, aber man sollte auch auf seinen Körper achten und nicht alles einfach einwerfen!
Tip, wenn es geht eine Klinik mit einer sogenannten Urtikariasprechstunde zu suchen. Dazu findest Du in unserer Klinikliste genau diese mit einer Urtikariasprechstunde!
Kortison hat auf Dauer sehr viele Nebenwirkungen. >>> Sie auch >>>> ...Infolink Cortison 

Viele Urtikariapatienten berichten,dass ihre Nesselsucht sich gelegentlich verschlechtert, wenn sie unter Stress stehen.
Diese Phänomen kennt man auch von anderen Hauterkrankungen wie z.B. der Neurodermitis. Wichtig ist zu wissen, dass bei diesen Patienten der Stress in den meisten Fällen nicht die Ursache für die Nesselsucht ist, sondern einen Faktor darstellt, also nicht die eigentliche Ursache der Erkankung ist, kann er einen Schub auslösen oder verstärken. Bei manchen Patienten mit Chronischer Urtikaria spielt Stress eine so große Rolle, dass die Beschwerden auschließlich in Stresssituationen auftreten, z.B. bei Prüfungen oder bei einem Vorstellungsgespräch. (Quelle: Urtikaria: 100 Fragen – 100 Antworten)

Leider müssen wir in unserer Gruppe immer wieder lesen, dass manche Ärzte direkt beim Erstgespräch von einer psychischen Erkrankung sprechen, was nicht zutrifft.
Tipp von uns, sofort einen andern Arzt oder noch besser eine Fachklinik aufsuchen!

Quaddeln sind die klassischen Hautveränderungen bei Urtikaria. Sie sind kleine (manchmal auch größere) „Hubbel“ an der Haut und sehen ähnlich aus wie ein Insektenstich bzw. als sei man mit Brennnesseln in Berühung gekommen. Meist sind die Quaddeln erst rot und werden dann weiß, mit einer umgebenden Rötung. Sie bestehen hauptsächlich aus Flüssigkeit, die aus den Blutgefäßen in der Haut freigesetzt wurde. Dadurch werden die kleinen Blutgefäße der Haut zusammengedrückt und können weniger Blut transportieren, sodass die Haut einen weißlichen Farbton annimmt. Quaddeln durchlaufen bei ihrer Entstehung (zumindest theoretisch) drei Phasen:
♦  Zuerst kommt es zu einer Rötung der Haut.
♦  Auf dieser geröteten Haut entsteht dann eine Erhebung durch den Austritt von Flüssigkeit aus den Blutgefäßen in das Gewebe.
♦  Zuletzt entsteht um diese Quaddel die so genannte Reflexrötung.

Nicht immer muss eine Quaddel weißlich und die umgehende Haut gerötete sein. Machmal ist es genau umgekehrt. Vor allem wenn Quaddeln längern als nur einige Minuten bis wenige Stunden bestehen bleiben, nehmen sie oft einen rötlich-braunen Farbton an, während die umgebende Reflexrötung verblasst. Schließlich können Quaddeln auch eine ganz anderer Farbe haben. So sind z.B. stecknadelkopfgroße Quddeln einer Cholinergischen Urtikaria häufig gelblich.
(Quelle: Urtikaria: 100 Fragen – 100 Antworten)

Die juckenden Quaddeln der Urtikaria werden durch bestimmte Zellen der Haut verursacht, die so genannten Mastzellen.
Diese Zellen schütten nach Reizung, z.B. durch Druck auf die Hautoberfläche oder durch die Einnahme einiger Medikamente, verschiedenste Botenstoffe aus. Dazu gehört unter anderem Histamin, es wird jedoch auch noch eine Vielzahl anderer Substanzen freigesetzt.

Das ausgeschüttete Histamin führt nun zu einer Weitstellung der Hautgefäße, zum Austreten von verschiedenen Entzündungszellen aus den Gefäßen und zur Reizung von Nervenenden, die frei in der Haut liegen, d.h. keine umhüllende Markschicht besitzen. Die Reizung dieser freien Nervenendigunen wird über das Rückenmark zum Gehirn weitergeleitete und erzeugt das Gefühl des Juckreizes. Der Juckreiz wird von den meisten Patieten als eher stechend empfunden und führt nicht zu einem Aufkratzen der Haut, sondern eher zu einem flachen Reiben der betroffenen Hautstelle, z.B. mit den Fingerkuppen.
(Quelle: Urtikaria: 100 Fragen – 100 Antworten)

Insgesamt scheinen bei Urtikariapatienten Schilddrüsenerkrankungen, insbesondere Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, häufiger vorzukommen. Der genaue Zusammenhand zwischen diesen Erkrankungen der Schilddrüse und der Nesselsucht ist alledings bisher unklar. Die bestmögliche Behandlung einer gleichzeitigen bestehenden Schilddrüsenerkrankunge ist in jedem Fall auch im Sinne der Urtikaria, die hierdurch mitunter erheblich gebessert werden kann.
(Quelle: Urtikaria: 100 Fragen – 100 Antworten)

In der FB-Gruppe wird immer wieder davon berichtete, dass sich mit der Entwicklung und einer nachfolgenden Untersuchung der Schilddrüse eine Hashimoto-Thyreoiditis (Autoimmunerkrankung) gezeigt hat. Bitte auch hier eine Untersuchung der Schilddrüse mit in Betracht ziehen!

Bei Schwangerschaft & Medikamenten, kann die Seite von www.embryotox.de helfen.
Hier können Medikamente, die während der Schwangerschaft eingenommen werden dürfen angezeit. Die Seite wir immer wieder aktualisiert. 
Aber bitt sprecht mit Eurem Arzt über die Medikamentation während der Schwangerschaft.

Bei vielen Menschen tritt die Urtikaria nur bzw. besonders stark am Abend oder in der Nacht auf. Ganz genau begründen kann man das nicht, es gibt jedoch einige Erklärungsansätze:
Am Abend ist der Körper eher in Ruhe, und es bestehen weniger Ablenkungen des Alltags, die Beschwerden werden dadurch verstärkt wahrgenommen. Außerdem nimmt in der Nacht der Juckriez durch die Bettwärme zu. Zusätzlich sinkt nachts der körpereigene Cortisonspiegel im Blut, wodurch eine verringerte Uberdrückung der urtikariellen Beschwerden folgt. Dies kennt man auch von anderen Erkrankungen, wie z.B. dem Asthma bronchiale.
(Quelle: Urtikaria: 100 Fragen – 100 Antworten)

Wie sich die Urtikaria im Zusammenhang des Corona-Virus mit Xolair darstellt.
Den Autor dieser Info, belassen wir anonym, um ggf. Massenanfragen an die Person zu vermeiden.

Coronavirus bzw. COVID-19 ist ein neues Virus, dessen Eigenschaften wir gerade erst beginnen zu lernen, daher gibt es keinerlei gesicherte Erfahrung hinsichtlich und in Bezug auf eine bestehende Urtikaria. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand jedoch besteht jedoch kein Grund zu der Annahme, dass das Vorliegen einer Urtikaria das Risiko einer Infektion oder den Verlauf einer stattgefundenen Infektion beeinflusst. Patienten mit chronischer spontaner Urtikaria oder mit chronischer induzierbarer Urtikaria zeigen im Allgemeinen keine erhöhte Infektanfälligkeit oder weisen schwerere Verläufe von Infektionskrankheiten auf. Für die Patienten, die aufgrund der Erkrankung immunsupprimiert sind oder immunsupprimierende Medikamente einnehmen, gelten die allgemeinen Hinweise und Maßnahmen zum bestmöglichen Schutz vor einer Infektion. Immunsupprimierende Medikamente meint hier Kortison oder Ciclopsorin A als Dauermedikation, NICHT Omalizumab (Xolair). Eine Therapie mit Omalizumab ist nach bisherigem Kenntnisstand nicht einem erhöhten Risiko einer Infektion verbunden und beeinflusst den Verlauf einer stattgefundenen Infektion beeinflusst. Spezielle Maßnahmen in Verbindung zur Urtikaria gibt es bislang nicht. Es wird, wie sicher allen Patienten bekannt, allgemein empfohlen größere Menschenansammlungen zu meiden, insbesondere den Kontakt zu infizierten Personen. Reisen in Endemiegebiete sollten unterlassen werden. Die Hände sollten regelmäßig gründlich gewaschen werden. Ich hoffe, diese Hinweise sind für sie und alle Patienten hilfreich. Ich möchte abschließend darauf hinweisen, dass sich die Empfehlungen durch neuen Erkenntnisgewinn über das Virus oder dessen Verbreitung ändern können. Bitte nutzen sie für tagesaktuelle Informationen die bekannt gegebenen Beratungsstellen der Kliniken und Krankenkassen.


Die Aussage, dass Xolair die Bildung von Antikörpern verhindert und dass nach Impfung getestet werden muss, ob man Antikörper gebildet hat, ist schlichtweg falsch!
Quelle: Prof. Dr. Maurer, Charité Berlin

Omalizumab verursacht keine Immunsuppression. Gegenwärtig sind, basierend auf dem Wirkmechanismus von Omalizumab, keine Gründe bekannt, warum Patienten Impfungen vorenthalten werden sollten.
Quelle: Novartis

 
News Corona Impfung
Es kamen Fragen auf, weil einige nicht geimpft werden, bevor sie nicht nachweislich auf die Inhaltsstoffe getestet wurden.
Wir haben in der Charité Berlin nachgefragt und folgende Antwort erhalten (Originalzitat):
Es gibt mW keine Leitlinie oder Richtlinie die sich dagegen ausspricht
Patienten mit chronischer Urtikaria zu impfen oder empfiehlt vorher zu testen.
Betroffene Patienten sollten also von Ärzten, die so was sagen, die Information einholen worauf sich deren Aussage stützt. Dann können wir aktiv werden.
Wir empfehlen Patienten mit chronischer Urtikaria, generell, sich impfen zu lassen, ohne vorherige Testung.
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Wir bitten Euch uns eine Mail zu senden, falls Ihr solche Aussagen von den Impfärzten bekommen solltet. Wir leiten diese an die Charité weiter.

 

Aktuelle Info der DGAKI!               >>>>2021-05_Impf_info<<<


Xolair ist ein sehr gutes Medikament bei der Wirkstoff Omalizumab sehr gute Wirkungseigenschaften hat. In den meisten Fällen tritt eine sofortige Wirkung ein und der Patient ist weitgehend symptomfrei. Allerdings muss man hinzufügen, dass es ein Langzeitmedikament ist und in seltenen Fällen kann das Einsetzen der Wirkung schon mal etwas länger dauern. Ich selbst habe es erst nach 2 Monaten gemerkt.

In den ersten Wochen werden alle vier Wochen 2 Injektionen dem Patienen verabreicht. In den meisten Fällen reicht diese Dosis und nur in seltenen Fällen muss die Dosis auch erhöht werden.

Lokalanästhetika, die beim Zahnarzt zu lokalen Betäubung eingesetzt werden, sind für Urtikariapatienten generell unbedenklich. Natürlich kann auch ein Urtikariapatient einmal eine Reaktion auf ein solches Betäubungsmittel entwickeln, genauso wie das bei Nicht-Urtikariapatienten passieren kann. Es gibt aber kein erhöhtes Risiko dafür, weil man eine Urtikaria hat. (Anwort Prof. M. Mauer)

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