Die Druckurtikaria gehört zu der chronisch induzierbaren Urtikaria. Die Symptome werden durch Druck auf die Haut ausgelöst.

Zu den Auslösern gehören:
    ♦  Druck auf die Haut mehrere Stunden
    ♦  Sitzen auf hartem Untergrund bzw. beim Reiten
    ♦ Schwere Taschen Tragen
    ♦  Druck durch einen Sicherheitsgurt
Die Auslöser können auch durch andere Reize noch verschlimmert werden, wie z.B. Hitze, Aspirin oder bei den Frauen durch die Menstruation.

Die Symptome der Druckurtikaria treten normalerweise innerhalb weniger Minuten nach dem Druck auf die Haut auf und können starken Juckreiz, Schwellungen und Angioödeme hervorrufen.
Davon können Hände, Füße, Rumpf, Gesäß und Gesicht betroffen sein.
Gelegentlich können Fieber, Unwohlsein, Müdigkeit, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen auftreten.

Verzögerte Druckreaktion:
In einigen Fällen kann es zu einer verzögerten Reaktion kommen, bei der die Hautausschläge erst Stunden nach dem Druck erscheinen.
Diese liegen oft tiefer im Gewebe und können somit sich somit auch auf die Gelenke auswirken.

Die Druckurtikaria kann durch verschiedene Druckquellen ausgelöst werden, darunter enge Kleidung, das Tragen schwerer Gegenstände, Sitzdruck, intensive Umarmungen oder das Liegen auf harten Oberflächen.

Die Behandlung der Druckurtikaria richtet sich darauf aus, die Symptome zu lindern und den Druck auf die Haut zu reduzieren. Antihistaminika werden häufig verschrieben, um den Juckreiz zu verringern und die Entzündungsreaktion zu kontrollieren. In einigen Fällen können zusätzliche Medikamente wie Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten oder kortikosteroidhaltige Medikamente erforderlich sein.

Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und geeignete Behandlungsstrategien zu besprechen, um die Symptome der Druckurtikaria zu kontrollieren.
Der Arzt kann ggf. spezifische Drucktests durchführen, um die Diagnose zu bestätigen und den individuellen Drucktoleranzbereich zu bestimmen.